Gelee und Sauce für Katzenfutter selber machen

Nicht wenige Katzen fahren voll auf Futter mit Sauce oder Gelee ab. Leider sind es fast ausschließlich die weniger guten Marken, die Häppchen in Sauce oder Jelly anbieten. Eine Umstellung auf hochwertigeres Futter scheitert nicht selten, weil die Katzen ihre geliebte Konsistenz nicht mehr vorfinden. Um auch gute Nassfutter-Marken oder Rohfutter mit Gelee "aufpeppen" zu können, gibt es viele Möglichkeiten: ich selbst halte allerdings nicht viel von gelierenden Zusätzen oder käuflicher Gelatine. Stattdessen möchte ich euch heute einen einfachen Weg zeigen, wie ihr Gelee und Sauce selbst kochen könnt – auf vollkommen natürlichem Weg.

Was benötigt wird

  • Knochen mit Fleisch daran (z.B. Suppenhuhn, Hühnerklein, Karkasse)
  • optional: Beil oder Geflügelschere
  • einen Topf + Wasser
  • Behälter zur Aufbewahrung

Wie Gelee und Sauce gekocht werden

Hühnerklein zerteilen
Hühnerklein zerteilen

Das Kochen der Sauce bzw. des Gelees ist denkbar einfach: Die Knochen – ich habe hier einfaches Hühnerklein genommen – werden zerteilt, ob mit Geflügelschere oder Beil ist dabei egal. Das verbessert die Gelierwirkung, denn so können auch die Kollagene aus dem Knochenmark ausgekocht werden (siehe Erklärung unten). Ohne das "Knacken" der Knochen gehts auch, dauert dann meist nur etwas länger.

Die Knochen werden in einen Topf mit Wasser gelegt, sie sollten nur gerade so mit Wasser bedeckt sein. Nun werden die Knochen etwa 3-5 Stunden auf kleiner Flamme (wichtig: nicht sprudelnd kochen lassen!) erwärmt. Wer nur Sauce möchte, lässt das Ganze nicht so lange kochen und/oder nimmt weniger Knochen und mehr Fleisch.

Wenn das Fleisch von den Knochen fällt und auch die Knochen schon sehr "ausgelaugt" aussehen, können sie aus der Brühe genommen werden. Diese wird noch ein wenig weitergekocht und dann im Kühlschrank abgekühlt.


Wichtig!

Das Wasser darf nicht kochen, sonst wird das Gelee nicht fest. Das Wasser darf nur erwärmt werden! Die gekochten Knochen dürfen nicht an die Katze verfüttert werden: sie sind spröde und splittern leicht.



Hühnerklein im Topf auskochen
Hühnerklein vor und nach dem Kochen (ca. 5 Stunden)

Du kannst natürlich das Fleisch auch pürieren und in der Brühe lassen oder es einzeln pürieren und dann Schonkost für die Katz draus machen. Bitte rühre die Brühe nicht um während sie auskühlt, sonst geliert sie nicht richtig.

Bevor die Brühe ganz abgekühlt und geliert ist, solltest du das oben abgelagerte Fett abschöpfen und sie entweder in Behälter (Eiswürfelformen) füllen oder in deine Barfmahlzeiten mischen.

Bis das Gelee ganz fest ist, kann es durchaus einige Stunden dauern: du musst dich also ein wenig gedulden 😉

Was, wenn das Gelee zu flüssig/fest wird?

Wird das Gelee nach dem Abkühlen zu fest, kannst du es noch einmal auf kleiner Flamme erhitzen und ein wenig Flüssigkeit (z.B. Wasser) zugeben. Wenn du es dann wieder abkühlen lässt, ist es ein wenig flüssiger. Ist es deiner Meinung nach zu flüssig, kannst du es noch ein wenig bei niedriger Temperatur weiterköcheln lassen.

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Warum geliert die Brühe überhaupt?

In Bindegewebe, Knorpeln, Knochen und der Haut sind bestimmte Proteine vorhanden, die sogenannten "Kollagene". Werden diese Kollagene in Flüssigkeit ausgekocht, entsteht Gelatine, welche sich bei Temperaturen über 50 Grad Celsius in Flüssigkeiten auflöst. Gelatine kann große Mengen Flüssigkeit binden, wenn sie abkühlt. Man kann Gelatine immer wieder erwärmen und abkühlen lassen, sollte jedoch darauf achten, dass die Temperatur unter 80 Grad Celsius bleibt, da sonst die flüssigkeitsbindende Wirkung nachlässt.

Wie kann ich die Sauce / das Gelee aufbewahren?

Selbstgemachtes Gelee in Eiswürfelformen
Selbstgemachtes Gelee in Eiswürfelformen

Je nachdem, wofür du das Gelee brauchst, kannst du es auf verschiedene Arten aufbewahren. Wenn du immer nur ein wenig zum Nassfutter oder zum Barf geben möchtest, kannst du das Gelee in Eiswürfelformen oder Plastikdöschen einfrieren.

Wenn du es als Bindemittel bei der Rohfütterung nutzen möchtest – die Suppis und das Blut lassen sich so gut am Fleisch festpappen 😉 – kannst du es beim Zubereiten der Rezepte direkt mit einmischen und zusammen mit den Portionen einfrieren.

Oft wird empfohlen, Gelatine nicht einzufrieren, weil sie sich beim Auftauen verflüssigen soll. Allerdings handelt es sich bei diesem Gelee, das wir hier herstellen eher um Sülze als um Gelatine. Diese soll dem Einfrieren und Auftauen gegenüber nicht ganz so empfindlich sein.

Es kann jedoch vorkommen, dass sie etwas wabbelig wird und an Geschmack verliert, darum ist schonendes Auftauen im Kühlschrank oder bei höchstens lauwarmen Wasser – heißes Wasser würde die Gelatine im Gelee wieder aufweichen – angeraten.

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50 Kommentare

  1. Werde Soße testen (lassen). Hoffe ja das dann Papa recht bekommt, bisher Papa meint “gutes Futter” die zwei Lady’s meinen Hauptsache billig Futter aber mit Soße (und (zu) viel Trockenfutter). Hierzu eine Frage: Nass Futter in Futterautomat, geht das gut? Mein Plan nach drei nach sechs Stunden Klappe auf damit eben weniger bzw kein Trockenfutter. LG

    • Das ist eine gute Frage und kommt wohl drauf an, welche Zimmertemperatur gerade ist und ob deine Katzen “altes” Futter fressen. Im Hochsommer wirds sicherlich etwas schwieriger, aber auch da kannst du sicher mit (selbstgemachten) Kühl-pads unterm Napf arbeiten. Da solltest du dann aber schauen, dass das Gerät dazu ausgelegt ist, nicht jedes verträgt das. Ich persönlich habe eine ganze Weile Nassfutter über Futterautomaten gefüttert und es war dort auch stundenlang drin. Mit ein wenig Wasser drüber trocknet es nicht so schnell ein.

      Ich würde sagen, du musst ausprobieren, ob das für euch passt und was deine Katzen dazu sagen. In der Theorie ist das durchaus eine gute Möglichkeit.

      • Hallo Miriam. vielen Dank für das tolle Rezept, ich koche seit Jahren nach. Nun hat mein Jack eine Pankreatitis entwickelt, und ich hätte die Frage, wieviel Fettgehalt da wohl drin, ob ich ihm das weiter geben darf. Hast Du da Erfahrungen?

      • Hallo Diana!
        Ehrlich gesagt wird dir dazu wohl keiner eine pauschale Antwort geben können, weil der Fettgehalt vor allem davon abhängt, welche fleischigen Knochen du verwendest, wie fettig diese sind, wie du mit dem Kochwasser umgehst usw. Ich kann dir hier leider keine wirklich befriedigende Antwort geben.

  2. Hallo, ich möchte gerne wissen wie die Katzensauce hergestellt wird?das ist kein Jelly sondern cremig.Mit dem Katzen ist es schwierig.Katzensuppe gekauft,klappt aber immer bei einer Katze zumindest,aber nur von Sheba?dort sind Filet Fäden enthalten,ca.10gramm.Das ist mir zu wenig und zu einseitig.Hühnerkraftbrühe kann man fertig kaufen in großen Lebensmittelläden ,aber es wäre zuviel Salz drin .Also ein Problem der Haltbarkeit und es bleibt nur selber kochen

    • Hallo.
      Wie die Sauce hergestellt wird, steht detailliert im Artikel beschrieben: exakt wie das Gelee, nur eben mit mehr Flüssigkeit. Tatsächlich würde ich persönlich meinen Katzen auch keine gekaufte Brühe anbieten. Und zwar nicht nur wegen des Salzgehalts, sondern auch weiterer möglicher problematischer Zusätze: Zwiebeln, Lauch, Knoblach, Konservierungsstoffe etc. Zumal Brühekochen nun auch kein Hexenwerk ist 😉

  3. Ich habe mal einen ganz guten Tipp für die Faulies oder die nicht soviel Zeit haben oder Stromsparer.
    Ich nehme immer meinen Schnellkochtopf/Dampfkochtopf und es funktioniert bestens und schnell.Da ich selber Huhn über alles liebe grade selber gemachte Suppe.Habe es somit mit einfrieren noch gar nie probiert wenn ich es nach 2 Tagen nochmal warm gemacht hatte weil ich noch Suppe Hühnchen hatte….also bei mir ist es nach Kühlschrank stellen immer wieder fest geworden richtig gut.
    Obwohl ich (@Miriam) immer dachte bis zum dampfen kocht das da drinnen doch auch schon? Es funktioniert aber IMMER super und schmeckt trotzdem auch ohne 3/5 Stunden.Ich schwöre sowieso in allem somit auf diese Art zu kochen,schnell und trotzdem noch gut.

    • Huhu Nata!
      Am besten hat es sich für mich erwiesen, das Gelee im Topf nur kurz abkühlen zu lassen und es noch deutlich warm bis leicht heiß umzufüllen. Es ganz kalt in die Behälter zu füllen, wird nicht funktionieren,weil es dann ja fest ist – ganz heiß wird für die Behälter meist nicht so gut sein 😉

      Liebe Grüße
      Miriam

  4. Hallo Miriam,
    danke für das tolle Rezept. Dank meines Slowcookers geht das hervorzüglich, leider hab ich es bisher noch nicht geschafft, das Gelee auch nach dem Auftauen “geleeig” zu halten. Nur die allerersten Würfel, die waren richtig schönes Gelee (und ich hab mich noch gefragt,warum die net aus der Eiskugeltüte rauswollten :-).
    Ich erhitze die Würfel gar nicht mehr, sondern gebe sie tiefgefroren aus der Plastiktüte gedrückt in ein Schüsselchen, wo sie über Nacht im Kühlschrank auftauen. Leider sind sie dann immer flüssig und meine Maunz findet das eher blöd. Was wiederum dazu führt, dass das meiste der Suppis mit der Brühe im Abfluss landet und nicht in Maunz. Hast du Tipps?
    Vielleicht liegts auch am Abfüllen? Nach dem Kochen (meistens Abends) lass ich die Brühe über Nacht draussen abkühlen, dann erhitz ich sie nochmal (was irgendwie keinen Sinn macht, fällt mir gerade auf) auf 37°, damit sie wieder flüssig ist und füll sie ab. Allerdings hab ich die Eiswürfelbehälter noch nicht probiert, sondern nur die Kugeltüten, aber das sollte ja keinen Unterschied machen?

  5. Liebe Katzen-Fieber-Bloggerin,

    vor einiger Zeit habe ich deine Webseite und den Blog entdeckt und stöbere darin unregelmässig regelmässig. Vielen Dank für die vielen wertvollen Informationen. 🙂
    Ich glaube, dass es tatsächlich viel Arbeit ist, die du dir machst und finde diese daher sehr bemerkenswert … schnurr !!!

    Die Hühnersuppe resp. Gelee schmeckt meiner Fellmitbewohnerin wirklich gut. Diese bekommt sie nur hin und wieder. Immer dann, wenn sie mal wieder besonders mäkelig mit dem Inhalt ihres Tellers ist, was alle paar Wochen mal vorkommt.

    Am Wochenende habe ich zum Ausprobieren eine Dose Dr. Clauders gekauft. Hab es noch nicht ausprobiert, bin auch erstmal, wegen der schönen ausführlichen Informationen hier auf deinen blog gegangen.

    Ich möchte meiner Fellfreundin sehr gerne ‘richtiges’ Barf-Futter anbieten, traue mich leider nicht. Es ist doch einiges zu beachten. Da ich beruflich recht viel zu tun habe, fehlt mir dir Zeit um auszuprobieren. Taste mich mit sehr kleinen Schritten heran und bin über deine Erfahrungsberichte wirklich dankbar.
    Hin und wieder erhält Lola gegartes Geflügelfleisch, weil sie rohes Fleisch verschmäht :-(. D. h. wenn die Grillzeit wieder losgeht, dann erwartet sie es sogar: sie sitzt dann da (im übertragen Sinn) mit Schlabberlatz um den Hals und Besteck in beiden Pfötchen und wartet …. 😉

    Werde es weiter probieren und noch weitere deiner Tipps anbieten.

    Schnurrige Grüsse
    Jocelyne

    • Huhu Jocelyne!
      Danke für deine lieben Worte! Ich kann verstehen, dass du bezüglich des Barfens erstmal unsicher bist: das geht wohl Jedem so. Vielleicht kannst du dir ein paar zusätzliche Infos aus meinem Barf-Anfängerkurs ziehen. Nimm dir die Zeit, die du und deine Katze brauchen und finde euer Tempo. Viel Erfolg!

      Liebe Grüße
      Miriam

  6. Liebe Miriam,

    mein Glibber ist super gelungen, aber es ist bei uns ähnlich wie bei Sanni!
    Eigentlich habe ich das Gelee gekocht, um die “trockeneren” Varianten des Dosenfutters wie z.B. Vet-Concept, Leckaland, Fellicita oder Mac’s Mono damit aufzupeppen und es meinen Mäkeltigern reizvoller zu machen. Nun lecken sie das Gelee penibel ab und das Futter bleibt doch liegen! Wenn ich zusätzlich warmes Wasser untermische, geht überhaupt keiner mehr dran. Na, immerhin schmeckt ihnen mein Selbstgekochtes.

    Jetzt probiere ich noch dein Rezept der selbstgemachten Thunfisch-Leckerchen aus. Bei mir in der Umgebung konnte ich kein Gänsefett ohne irgendwelche Zusätze finden. Habe aber das Hühnerfett vom Gelee abgekatzt. Das geht doch sicher ersatzweise auch?

    Jedenfalls dir vielen Dank für die tollen Anregungen und herzliche Grüße
    Ursel

  7. Hallo Miriam,
    endlich eine Lösung für mein Problem mit dem “guten” Futter ohne Soße / Gelee. Gleich am Wochenende wird das ausprobiert!
    Melde mich nach der ersten Aktion wieder.
    Danke bis dahin.

  8. Liebe Miriam,

    die Idee, den Glibber selber zu machen, ist super! Was hältst du davon, das Fleisch vor der Wasserzugabe anzurösten? Die Röstaromen müssen doch noch verführerischer sein – oder ist das für unsere Königstiger schädlich?

    Herzliche Grüße
    Ursel

    • Huhu Ursel!
      Das Problem beim Anrösten wird vermutlich sein, dass du die “Stoffe” wegbrutzelst, die für das Gelieren wichtig sind. Man darf ja nicht über 80Grad, sonst dickt das Ganze nicht an. Das ist ja schwierig zu beachten, wenn man anröstet. Schädlich ist es sicherlich nicht, wenn du wirklich nur Butter nimmst und eben keine Gewürze.

      Liebe Grüße
      Miriam

  9. Halloooo, auf der Suche nach Gelee für Katzen selber machen (meine Jungs essesn auch nur das Gelee, Futter bleibt liegen), bin ich auf Dein Rezept gestoßen. Das klein geschnipselte Huhn steht nun auf den Herd, simmert vor sich hin und ich bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis.
    Ich berichte, sobald die krütschen Nasen dabei waren :)))
    Liebe Grüße, Sanni mit Gin und Noah

  10. Meine Miezen sind …..grumel….hab´s gestern nachgekocht mit ein bisschen reifer Tomate (1 Tomate) ohne Strunkgrün!….MÄKELkatzen…
    Leider hats keine fressen wollen (ichwerdenochwahnsinngundbeklopptseufzjammerandieStirnklatsch).
    Na ja, dafür gab es heute für uns Hühnersuppe mit Kartoffeln und das ausgekochte Gelee hab´ich dazu getan – war sehr lecker ;-)!
    Und die Katzen bekamen den Hühnermagen und etwas vom Fleisch ab (ungewürzt/ungekocht).
    Wirklich schade, weil das Gelee echt lecker war und gar nicht schwer nachzukochen!
    Komischerweise sind sie momentan gerade viel mäkeliger als zu Zeiten der Hitzewelle, dabei dachte ich nach der Abkühlung würde der Hunger ansteigen und die Mäkeligkeit nachlassen.
    Mein Mann meinte nur, jetzt bekäme er schon Katzenfutter untergeschoben ;-), aber er esse es gerne wenn die Damen nicht wollen :-).

    Nochmal lieben Dank für´s Rezept, das ist wirklich toll und einfach,
    werde das zur Verbesserung meiner Suppe nutzen,
    machmal frage ich mich was die da noch in Dosen füllen, das Katze sich nicht hinter´s Licht führen läßt – seufz.

    LG, Angi

  11. Oh tolles Rezept! Wird ausprobiert! Danke!
    Aber mal eine andere Frage bezüglich Soßen, leider (auch wenn es kein gutes Futter war, mehr die Chipstüte für zwischendurch 😉 gibt es das Felix in der 400 g Dose in Tomatengelee nicht mehr (ab und zu noch in den kleinen Tütchen aber immer gemischt mit anderen Sorten im Pack die ich ja gar nicht will, aber bei 3 Katzen finde ich die sinnlos).

    Deswegen überlege ich gerade wie man dieses Tomatengelee in welcher Menge und Konzentration selber machen könnte und damit gutes Futter schmackhafter machen zur Umstellung…

    Denn auf dieses Tomatengelee waren die immer wild/versessen drauf.
    Ich habe schon einiges an Mittelklassefutter und hochwertigem durch und irgendwann habe ich entnervt wieder aufgegeben, weil ständig wegschmeissen des teuren Futters nicht so prickelnd war.

    Aber selbst bei Supermarktfutter wie Cachet Select 200g Dosen oder eben ausgewählten 100g Schälchen ohne Zucker und Getreide (die großen Dosen kann ich bei meinen Katzen vergessen) wird immer wieder rumgezickt – also bin ich weiterhin gezwungen Trofu zu füttern (da fressen sie Sanabelle mit Fisch oder Purina one….ist auch nicht so prickelnd).

    Thunfisch oder Hühnchen pur geht immer, aber da wären wichtige Nährstoffe und Vitamine usw. nicht abgedeckt, ebenso Rohfleisch ohne Zusätze – also nicht mehr wie 20 % pro Woche – Zusätze sind einfach bäh…

    Seufz …meine Rabauken machen mich wahnsinnig und stur bleiben wäre bei zwei meiner Katzen ziemlich gefährlich (eine hatte mal akute Leberprobleme durch eine Verstopfung und durch weniger fressen – wurde vom TA untersucht + Blutbild und bekam gottseidank die Kurve wieder – ist enstanden durch Haaransammlung im Darm und eben keine Haare “auskotzen” können) und meine andere der Drei ist die Sorte Magerwahnmodell (ist aber gesund Blutbild bei TA in Ordnung)…ih da ist ja Fett dran…sowas fress ich nicht…da würde man ja ein bisschen Speck anlegen…

    Deswegen ist da größte Vorsicht geboten, selbst bei Katze 3 die am wenigstens Probleme macht.

    Oh bitte erbarme sich einer und gebe mir eine gute Rezeptur für dieses Tomatengelee, zuviel Toamte soll´s ja auch nicht sein für Katzen, aber vielleicht würde es helfen!
    Danke!!!

    LG, Angi

  12. Das gute alte Gelee, funktioniert immer wieder :-).

    Also ich barfe meine Katzen schon seit knapp 6 Jahren und hier wird das pure Wasser im BARF nicht akzeptiert. Also, ich bin eigentlich echt faul um Gelee zu kochen. Ich mache eine faule Variante davon. Ich koche Knochen aus , so 45 Minuten oder 1 Stunde in 2-3 Liter Wasser. Dann hat Flüssigkeit auch guten Geschmack und wird schön weg geschlabbert.

    Diese Brühe wird dann in kleinen Marmeladengläser/ Einmachgläser ( für 2 Katzen 125 ml ) eingefroren und täglicher Bedarf dann rausgeholt. So muss ich nur alle 6 Wochen kochen.

    Meine beiden Damen wissen meine Kochkünste zu schätzen 😉

    • Huhu Martina!
      Schön, dass es so gut geklappt hat und deine Süßen es mögen. Bei uns ist die Tage wieder Matsch-Tag und ich werd wohl das Gelee auch mal ins Barf machen. Mal schauen, wie meine Drei reagieren 😉

      Liebe Grüße
      Miriam

  13. Hallo,

    ich bin begeistert von der Idee und werde das direkt mal ausprobieren. Das Fett kann ich ja problemlos mitfüttern. Gilt der Gelee auch als Wasseranteil?

    Danke und Grüße
    Martina

    • Huhu Martina!
      Ja, das Gelee kann man durchaus als Wasseranteil berechnen. Viele Katzen (meine zum Beispiel) mögen es nicht so gern wässrig, da ist das Gelee ganz angenehm, weil man einerseits Geschmack und andererseits zusätzlich Flüssigkeit in die Mahlzeit und die Katze bekommt.

      Liebe Grüße
      Miriam

  14. Hallo Miriam!
    Ich bin gerade am Gelee Kochen! 😀
    Bin gespannt ob es was wird… 😉
    Wie lange ist das Gelee denn Haltbar? Ohne Einfrieren?
    Du hast übrigens eine wirklich tolle Seite!!!!! 🙂
    Lieben Gruß
    Silke und Katze Oma Herta

    • Huhu Silke!
      So ganz ohne Einfrieren und nur im Kühlschrank würde ich persönlich von einer Haltbarkeit von nur ein paar Tagen ausgehen. Das Gelee ist ja recht fettig und da dauert es wohl nicht lang, bis es ranzig wird.

      Liebe Grüße
      Miriam

  15. Ich bin über Google auf deinen Blog gestossen. Meine Katzen zwei habe ich, leben Gottseidank noch aber ich finde die Idee mit den Anhängern sehr schön, ich werde versuchen Einen oder zwei Anhänger nachzumachen. Ich wünsche Dir ein schönes Osterfest.

    • Huhu Dagmar!
      Ich hab die Anhänger auch gemacht, als alle Drei noch lebten. Mittlerweile ist Kasis Anhänger ja leider auch nur noch eine Erinnerung. Ich bin jedenfalls froh darum, ihn jetzt ab und zu anschauen zu können.
      Ich wünsche dir auch frohe Osterfeiertage und viel Erfolg beim Anhänger-Filzen 😉

  16. Hallo Miriam,

    ich hab deinen Blog gerade in der Tierblogger-Facebook-Gruppe gesehen und war natürlich neugierig. Und dann finde ich gleich so einen tollen Artikel. Eine super Idee, die wir sicher ausprobieren werden! 🙂

    Liebe Grüße,

    Nicole

  17. Liebe Miriam,

    vielen Dank für dieses tolle Rezept! Ich hab mich immer nicht rangetraut, obwohl meine Mietzi auch gerne so Geleesachen frißt. Wenn ich es selber mach kommt es mir ja viel billiger und ich weiß genau was drin ist. Supi!
    Ich frage mich nur manchmal woran das liegt warum die Kätzchen so auf des Glibberzeugs abfahren… Hm liegt wahrscheinlich schon an der Gelatine. Ich glaub da muß ich mal ein bisschen was dazu lesen.
    Liebe Grüße
    Irina

    • Huhu Irina,
      danke für deine Rückmeldung!
      In der Regel geht es nicht mal so sehr um das Glibberzeugs, sondern um das Futter, welches das Glibberzeugs enthält. Katzen sind Gewohnheitstiere und halten gern an Bekanntem fest – und wenn es nur der Glibber ist 😀

      Liebe Grüße
      Miriam

      • meine Kater schleckten oft nur das Glibberzeugs oder die Sauce – kann also nicht das eigentliche Futter sein – außerdem wär Katz nicht Katz, wenn sie nicht am Essen mäkeln würd…
        Meiner frisst gerne Huhn und bekommt jetzt Döschen mit 80% Fleisch (kein Barf)
        – was vorgestern noch eingeatmet wurde ist heute: BÄH, willst Du mich vergiften… Viel Erfolg mit den Fusselchen
        Grüße Karin

      • Hallo, ich würde gerne das mit der Sauce probieren.Wird das quasi wie das Gelee gekocht und dann in Eiswürfelform gegeben?Und eingefroren? Wenn ich es dann benutzen will als Sauce wie wird es dann flüssiger?

      • Huhu Nadine!
        Deine Fragen werden alle im Artikel beantwortet. Die Sauce wird wie das Gelee gekocht, nur eben nicht so lang, damit sie flüssiger bleibt. Und ja, dann in Eiswürfelformen und Einfrieren, wenn du es so aufbewahren möchtest. Auch wie das Ganze flüssiger wird, steht im Artikel beschrieben. Meist ist es nach dem Auftauen eh nochmal flüssiger.

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