Katzenlaufrad selber bauen

Viele von uns fragen sich, wie man ein Katzenlaufrad selber bauen kann. Es gibt solche Laufräder für Katzen zwar bereits fertig zu kaufen, jedoch sind sie oft teuer und/oder nicht passend für unsere individuellen Katzen. Da besonders Wohnungskatzen viel Beschäftigung und Bewegung brauchen, kann ein solches Laufrad jedoch helfen, Übergewicht und Langeweile zu vermeiden. Beim Selbstbau gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, wie zum Beispiel Standfestigkeit, Sicherheit und ausreichende Lauffläche. Ist das Laufrad zu klein, kann das auf den Katzenrücken gehen.

Im folgenden Video könnt ihr euch eine Anleitung für ein Katzenlaufrad anschauen. Zwar ist es auf englisch, jedoch sind die einzelnen Schritte bildlich gut im Video festgehalten und fast selbsterklärend.


Mit Klick auf den Start-Button des Videos wird eine Verbindung zu "Youtube" und "doubleclick.net" aufgebaut. Dabei werden Daten übertragen (siehe Datenschutzhinweise)

Das hier gebaute Laufrad besteht aus dem Rad selbst und einer Unterbaukonstruktion. Das Laufrad steht somit frei und ist mobil. Die verwendeten Materialien sind Holz und Teppich für die Laufflächen, so haben die Katzen beim Rennen guten Halt. Das ist natürlich wichtig, um Stürze und Überschläge zu verhindern. Im Video wird der Bau eines Laufrades mit 1,20 m Durchmesser erklärt, ein Durchmesser von mindestens 1,40 m scheint sich jedoch für die meisten erwachsenen Katzen besser zu eignen (Rücken und so 😉 ).

Viel Spaß beim Anschauen und Nachmachen.

Habt ihr zuhaus ein Laufrad für eure Katzen? Wie sind eure Erfahrungen damit?

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8 Kommentare

  1. Hallo miriam, danke für deine kritischen anmerkungen.
    kann man nicht die parasitengefahr ausschalten, indem man das rad mit einem geeigneten Mittel desinfizhiert?
    Ob das auch katzenaroma beseitigt, kann ich nicht beurteilen. Da gibt es sicherlich fachkundigere als mich.
    Wenn das nicht geht, ist die idee gescheitert – leider.
    Ich brüte gerade über plänen für ein billiges laufrad (auf rollen, aber trotzdem leise oder sogar lautlos. Mal sehen, was draus wird

    • Huhu Helmut!
      Desinfizieren hilft gegen Bakterien oder Viren: bei Parasiten muss man oft andere Geschütze auffahren. Um da zielgerichtet zu behandeln, muss man meist wissen, um welche Parasiten es geht. Und da dann auch mehrmals im Abstand von einiger Zeit nachbehandeln. Ich bezweifle, dass das praktikabel ist. Zumal das Material auch so gewählt werden muss, dass es solche Maßnahmen übersteht. Ich glaube ehrlich gesagt, das wird ganz schwierig. Ich persönlich würde mich da wohl an Experten im Bereich Parasitologie und Infektionskrankheiten wenden, um da Klarheit zu bekommen.

  2. Man kann nicht nur ne katze im sack kaufen, sondern auch ein laufrad. Viel geld ausgegeben, und ihre gnaden katze rümpft nur verächtlich die Nase.
    Da ist nicht nur guter Rat teuer.
    Ich habe eine Lösung für dieses Problem: Ich baue ein Laufrad (ist fast fertig), und vermiete es wochenweise.
    Das funzt natürlich nur im umkreis des eigenen wohnortes (südberlin), sonst wird der transprtaufwand zu hoch.
    Aber andere können das ja nachmachen: Laufradverleih – eine echte marktlücke.
    Was meint ihr dazu?

    • Hallo Helmut!
      Hmm.. Mein erster Impuls ist: würde ich nicht annehmen, so gut die Idee auf den ersten Blick auch scheint. Mir wäre das Risiko von Parasiten und Krankheitserregern viel zu groß. Auch die Gefahr, dass es aufgrund des Geruchs anderer Katzen nicht angenommen wird, ist gegeben. Letztlich kann man auch das Pech haben, dass die eigenen Katzen dann anfangen zu markieren. Und wenn du richtig Pech hast, haben andere Katzen vor dir das Rad anmarkiert und niemand sagt dir das. Das ist der Grund, warum ich persönlich generell davon abrate, bestimmte Katzendinge gebraucht zu kaufen. Dinge, die man vernünftig säubern und gegebenenfalls desinfizieren kann, sind da natürlich was anderes.

      Ich finde die Grundidee dahinter klasse: erstmal ausprobieren, bevor man selbst viel Geld rauswirft. Mich persönlich würde das allerdings aus oben genannten Gründen nicht überzeugen. Und das Ganze so zu gestalten, dass solche Dinge ausgeschlossen sind, geht ja leider auch nicht 🙁 Ich bin aber gespannt, wie andere das sehen.

      Liebe Grüße
      Miriam

  3. Viel zu kompliziert so ein Laufrad zu bauen. Entweder man muss alle Geräte dafür haben und natürlich das entsprechende Know how oder man muss jemanden kennen. Das Rad soll ja auch sicher sein und zb keine Unwucht haben. Dafür würde ich lieber das Geld professionell ausgeben und ca 400 Euro investieren.

    • Sicherlich hast du recht, dass die meisten Otto-Normal-Katzenhalter keine große Werkstatt haben. Ne Stichsäge haben aber die Meisten. Oder können sie sich leihen. Und die allein dürfte hier reichen. Neben Bleistift, Lineal und Akkuschrauber. Wobei Letzteres nur die Arbeit erleichtert und es auch ein einfacher Schraubendreher tut. Know How ist sicherlich hilfreich, aber man muss für sowas kein Raktenwissenschaftlicher sein. Gerade Menschen, die gern handwerkeln, haben durchaus weit mehr Equipment und auch Wissen. Und genau diese Menschen bauen eben gern lieber selbst – ganz professionell und individuell 😉 . Für genau diese Leute, die auch unter meinen Lesern sind, ist der Tipp zu diesem Video gedacht.

      Ich persönlich wäre nicht bereit, einen derartigen Preis für die meisten käuflichen Laufräder auszugeben. Denn in vielen Fällen sind sie auch nicht wirklich gut gefertigt: Du hast die Unwucht angesprochen – mir fallen noch splitterndes Holz, wackelige Konstruktionen, billiger Teppich mit Hängenbleib-Gefahr und vor allem viel zu kleine Durchmesser ein. Leider habe ich das schon viel zu oft gesehen, auch bei hochpreisigen Modellen. Für entsprechend hochwertiges Material und hochwertige Ausführung ist das Geld sicher gut angelegt. Vor allem dann, wenn man selbst keine Lust/Zeit hat, es selbst zu bauen. Dann muss man aber auch schon auswählen, welchem Anbieter man da sein Geld gibt und was man dafür bekommt.

      • Danke für deine ausführliche Antwort. Wir stehen gerade vor dem Kauf, mein Freund ist total dagegen, da er nicht glaubt, dass die Katzen das Laufrad nutzen werden. Nur um es zu probieren, ist die Investition zu teuer und der Aufwand es zu verkaufen, zu groß. Ich bin mir noch sehr unsicher

      • Huhu Daniela!
        Klar, die Preise sind nichts, was man mal eben aus der Portokasse zahlt. Tatsächlich kann das sogar passieren, dass die eigenen Katzen das Rad nicht nutzen. Das Risiko hat man ja bei jedem Produkt, hier würde es dann nur besonders in der Geldbörse weh tun 🙁 Das Problem am Weiterverkauf ist nicht nur der Aufwand (Verschicken, Verpacken usw.), sondern auch, dass man vermutlich einen großen Verlust macht, weil Keiner ein gebrauchtes Rad für nahezu den Originalpreis kauft. Ich wäre da auch extrem unsicher. Mein Rat: versucht vielleicht mal, die Laufräder "live" zu sehen, anzufassen und die Qualität zu prüfen. Leider haben nur wenige Zoofachmärkte sowas ausgestellt, aber solche Räder gibt es immer öfter auf Haustiermessen zu sehen. Oft muss man ein Produkt erstmal selbst testen, um besser entscheiden zu können, ob es in den eigenen Haushalt passt. Dann müssen nur noch die Katzen mitspielen.. 😉

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