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Futterautomat Trixie TX2 im Test

Ich erlaube mir, durchaus auch mal die eine oder andere Nacht außerhalb zu verbringen. Es ist selbstverständlich, dass die Versorgung der Damen auch in meiner Abwesenheit sichergestellt sein muss. Da alles katzensicher ist und die Damen nun auch keine ganz so kleinen Kitten mehr, ist natürlich zuallererst die Fütterung ein großes Thema. Also habe ich mich vor einiger Zeit auf die Suche nach einem passenden Futterautomat gemacht. Den TX2 von Trixie hatte ich – trotz einiger negativer Online-Bewertungen – schon länger im Auge: preiswert, kein Schnickschnack und vor allem mit Kühlpads. Also habe ich kurzerhand zwei dieser Geräte gebraucht erstanden und nun seit knapp vier Monaten im Einsatz. Wie sie sich bei uns machen, berichte ich euch heute.

Lieferumfang, Hersteller und Preis

Lieferumfang des Trixie TX2 Futterautomaten

Der Futterautomat wird von/für die Firma “Trixie Heimtierbedarf GmbH & CO KG” hergestellt. Er ist ebenso für Trocken- als auch Nass- und Rohfutter geeignet. Der TX2 hat – im Gegensatz zum TX1 mit nur einer Futterkammer – zwei Kammern, die mit einfachen weißen Klappen verschlossen werden.

Im Lieferumfang enthalten sind neben dem eigentlichen Automat auch zwei Futterschalen und zwei dünne Kühlpads. Batterien werden nicht mitgeliefert. Derzeit kostet der TX2 – je nach Anbieter – 15,99-34,99€

Nur noch einmal als Hinweis 😉

Es versteht sich von selbst, dass dieser oder andere Futterautomat nicht dazu gedacht sind, die Katze über mehrere Tage unbeaufsichtigt zu verköstigen. Falls du mehrere Tage außer Haus bleiben und deine Katze in dieser Zeit allein lassen willst, engagiere unbedingt einen zuverlässigen Katzensitter: z. B. Nachbarn, Freunde oder Familie. Auch ein Futterautomat erledigt nur eine deiner Pflichten als Katzenhalter: das Füttern. Alle anderen Pflichten ‐ Katzenklo reinigen, Spielen, nach dem Rechten schauen ‐ sollten in dieser Zeit auch abgedeckt sein!

Maße, Funktionsumfang und Energieversorgung

Batteriefach des Trixie TX2

Der Automat ist insgesamt knapp 6,5cm hoch, 26cm breit und 24cm lang und wiegt etwa 600g. Er wird mit zwei AA-Batterien – je eine pro Futterkammer – betrieben. Diese werden in das Batteriefach im Boden des Automaten eingelegt. Ebenfalls auf der Bodenseite sind vier rutschfeste Füße zu finden.

Jede der beiden Futterkammern – Maße 13cm x 15cm x 3,5cm (BxHxT) – verfügt über eine separat einstellbare Zeitschaltuhr mit 48-Stunden-Timer. Die Zeit zum Öffnen der Klappe wird dabei einfach über eine drehbare Uhr eingestellt, die sich an der Oberseite befindet.

Die – an der Vorderseite abgerundeten – Futterkammern bieten genug Platz (Höhe 4,5cm), um je ein Kühlpad und – direkt darüber – je eine Futterschale (Fassungsvermögen 200ml) einzulegen.

Betrieb und Pflege

Fächer des TX2 Futterautomat

Um den Futterautomat vorzubereiten, müssen natürlich zunächst die Batterien eingelegt werden. Falls benötigt, kommen die Kühlpads in die Futterkammern. Anschließend werden die befüllten Futterschalen obenauf gelegt. Die Klappe der Futterkammer wird geschlossen und durch Drehen an der Zeitschaltuhr verriegelt. Nun kann die Zeit zum Öffnen der Klappen eingestellt werden.

Dabei wird die Zeit in Stunden ab Schließen des Deckels gerechnet: Schließe ich den Deckel beispielsweise um 10Uhr und möchte, dass er sich um 16Uhr öffnet, stelle ich dementsprechend sechs Stunden auf der Drehuhr ein. Wird der Futterautomat nicht mehr benötigt, sollten unbedingt die Batterien entnommen werden, denn der Automat hält nach Ablauf der Zeit nicht an. Die Zeitschaltuhr läuft weiter, bis die Batterien leer sind.

Die einzeln entnehmbaren Futterschalen werden ganz normal per Hand oder Spülmaschine abgespült. Der Automat selbst sollte nicht in Wasser eingetaucht, sondern nur mit einem leicht feuchten Lappen äußerlich gereinigt werden. Die jeweiligen Klappen können zur Reinigung auch entfernt werden: dazu werden sie mitsamt ihrer Befestigung aus der Rückwand des Futterautomaten gezogen.

Unsere Erfahrungen mit dem TX2 Futterautomat

Zeitschaltuhr des TX2

Die Futterkammern und Näpfe sind stabil gebaut. Leider aber der “Verriegelungsnippel”, der die Klappe geschlossen hält, nicht. Meine Damen haben den Futterautomat nicht – wie scheinbar viele andere Katzen, siehe Online-Bewertungen – geknackt. Dafür ist mir bei der dritten Nutzung direkt die Drehuhr an einer der Futterkammern abgebrochen und lies sich auch nicht wieder anbringen. Diese Futterkammer habe ich dann notdürftig mit einem Magneten geflickt, um sie noch öffnen und schließen zu können. Für den eigentlichen Zweck eignet sie sich damit nun nicht mehr.

Aufgefallen ist mir ebenfalls, dass die Klappen nicht zuverlässig öffnen, wenn die Batterie halb leer ist. Überhaupt ist das mit dem Öffnen generell son Ding: es kann passieren, dass die “Öffnungszeit” um eine halbe bis dreiviertel Stunde von der eingestellten Zeit abweicht. Für uns ist das nicht wirklich schlimm, aber es gibt durchaus Haushalte, in denen es wichtig ist, dass die Mahlzeiten zu bestimmten Uhrzeiten zugänglich sind.

Die Futterkammern sind nicht luftdicht – das kann sowohl Vor- als auch Nachteil sein: Ich habe von anderen Katzenhaltern gehört, dass sich rohe Mahlzeiten in luftdicht verschlossenen Automaten nicht so lange halten sollen. Ich empfinde das Surren der Zeitschaltuhr unserer Automaten als sehr leise. Die Bedienungsanleitung gibt zu den mitgelieferten Kühlpads den Hinweis, dass die Kühlflüssigkeit sich nicht zum Verzehr eignet (Zusammensetzung laut Hersteller: Wasser, Carboxymethylcellulose, Konservierungsstoffe). Da beide Plüschweiber jedoch erfinderisch sind und gerne Plastik anlullern, habe ich sicherheitshalber unsere eigenen Kühlpads aus ungiftigen Materialien hergestellt (Anleitung unter Punkt 3). So brauche ich auch keinen Bammel vor eventuellen Vergiftungen haben, wenn ich die Damen nicht ständig im Blick haben kann. Ich habe mir übrigens je zwei Kühlpads pro Futterkammer gemacht, damit ich immer gekühlte Pads zum Wechseln parat habe.

Tipps

Um die Markierungen auf der Zeitschaltuhr haltbarer zu machen, kannst du das Drehrad mit klarem Nagellack einpinseln. Sollte sich der Futterautomat mal nicht wie gewünscht öffnen, kann das an zu schwachen Batterien liegen. Benutze entweder neuere Batterien oder wiederaufladbare Akkus.

Um die Damen an die Futterautomaten zu gewöhnen, bin ich (noch vor meiner ersten Nacht außerhalb) über etwa eineinhalb Wochen schrittweise vorgegangen. Zunächst habe ich die Automaten nur neben die normalen Futternäpfe gestellt. Dann wurden sie für ein paar Tage gefüllt und damit als Fressnäpfe “vorgestellt”. Der nächste Schritt war das Einlegen der Batterien, damit die Damen im Alltag und beim Fressen das Surren kennenlernen. In den letzten Tagen habe ich die befüllten Automaten geschlossen und “scharf gestellt”, während ich zuhaus war. So konnte ich sehen, wie die Damen reagieren und ob sie zuverlässig fressen.

In den letzten vier Monaten hat sich herausgestellt, dass nur Fertigfutter zuverlässig aus den “scharf gestellten” Näpfen gefressen wird. Rohfutter finden beide daraus nicht wirklich prickelnd – egal, ob mit Kühlpad, ob eingefroren beim Einlegen oder nicht. Generell scheint Futter aus gekühlten Näpfen nicht wirklich annehmbar. Ich werde das zukünftig trainieren und im kommenden Sommer noch einmal die Kühlung unter “Livebedingungen” testen. Ist Futter enthalten das den Damen mundet, haben sie keinerlei Berührungsängste mit den Automaten und fressen zuverlässig daraus.

Die Reinigung des Automaten stellte sich als etwas kniffelig heraus, da er mehrere Ritzen, Einbuchtungen und Plastikstege hat. Hier hat mir eine Zahnbürste geholfen, die ich extra für die Trinkbrunnen- und Futterautomatreinigung im Katzenschrank aufbewahre.

Meine Meinung zum TX2 Futterautomat von Trixie

Mechanische Zeitschaltuhr

Ich finde wirklich richtig gut, dass beim TX2 von Trixie Kühlpads direkt in die Futterkammern und unter die Näpfe eingelegt werden können – so sind sie zumindest größtenteils sicher vor den Stubentigern. Bei vielen anderen Futterautomaten ist eine Kühlung leider gar nicht vorgesehen – einigen sehr teuren Modellen darf man Kühlpads noch nicht einmal unterlegen, um die Elektronik nicht zu beeinträchtigen.

Dabei ist es für Halter, die Nass- oder Rohfutter füttern eine große und wichtige Erleichterung. Und da immer mehr Halter von Trockenfutterfütterung abschwenken, ist das für mich irgendwie eine verschlafene Chance. Für mich war das bei der Auswahl des Futterautomaten ein ausschlaggebender Punkt – unabhängig von anderen Funktionen und möglicherweise Schwachstellen. Dass ich meine Katzen wohl verstärkt dran gewöhnen muss, tut diesem Pluspunkt keinen Abbruch.

Der TX2 ist leicht und flach, so dass man ihn gut tragen kann und er im Schrank keinen großen Stauraum braucht. Das Einstellen der Zeit und der Umgang mit dem Gerät sind wirklich einfach. Dazu braucht man wahrlich kein Genie zu sein. Durch das sehr leise Surren ist er wohl auch etwas für nicht ganz so selbstbewusste Tiere – das Aufklappen der Klappen kann allerdings für so manche Angstkatze einen Schreckmoment darstellen. Hier hilft dann wohl nur Training im Sinne von positiver Verknüpfung. Die Plüschdamen haben keinerlei Probleme mit dem Gerät und fummeln auch nicht daran herum, selbst dann nicht, wenn die Klappen geschlossen sind.

Ich persönlich würde allgemein wohl jedem Halter empfehlen, seine Tiere schrittweise an die Fütterung per Futterautomat heranzuführen.

Kühlpad unter der Futterschale

Nachteilig sind für mich definitiv der fragile “Nippel”, der die Klappe verschließt und die umständliche Reinigung. Wobei letzterer Punkt keine zu große Sache ist, es dauert halt eben nur eben etwas länger. Mit der richtigen Ausrüstung ist das kein Drama, zumal die Reinigung anderer Futterautomaten nach Auskunft anderer Katzenhalter noch aufwendiger zu sein scheint. Leider ist bei uns die Drehuhr einer Futterkammer abgebrochen, obwohl ich sehr pfleglich mit dem Gerät umgegangen bin. Das sollte nicht sein.

Dass die Futterschalen ebenfalls aus Plastik sind, sehe ich sowohl als Nach- als auch Vorteil. Es ist einerseits preislich hier ohnehin nicht anders zu erwarten: Keramiknäpfe sind nunmal schwerer herzustellen, teurer, schwerer und auch nicht so robust. Andererseits haben Plastiknäpfe den entscheidenden Vorteil, dass sie nicht so schnell kaputtgehen wie welche aus Keramik. Futterautomaten werden in der Regel ja dann aufgestellt, wenn der Halter nicht ständig beaufsichtigen kann oder gar ganz abwesend ist. Müsste er sich dann auch noch Gedanken darum machen, dass die Näpfe in viele kleine Scherben zerspringen könnten, wenn Miez grad mal die “Sau rauslässt”, würde wohl so manchem die Abwesenheit in Sorge vergehen.

Insgesamt bin ich mit Abstrichen zufrieden, denn ich habe von diesem preiswerten Automaten keine Wunder erwartet.

Fazit für mich

Der TX2 von Trixie öffnet bei gut geladenen Batterien zuverlässig, nur eben nicht auch immer zuverlässig zur eingestellten Zeit. Die Komplett-Reinigung ist nicht ganz so einfach, die Bedienung dafür umso mehr. Leider sind Teile des Geräts etwas empfindlich, weshalb es sich für Haushalte mit rabiaten oder einfallsreichen Katzen eher nicht eignet.

Der Futterautomat TX2 von Trixie ist ein preiswertes Model ohne unnötigen Schnickschnack. Leider geht er – wenn man Pech hat – auch recht schnell kaputt, selbst dann, wenn man pfleglich mit ihm umgeht. Ein entscheidender Pluspunkt ist für mich die Möglichkeit zur Kühlung. Ich kann mich insgesamt weder klar für, noch gegen eine Empfehlung aussprechen.

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