Tierschutz: Mach, was du kannst und habe dabei keine Schuldgefühle – Denn auch kleine Dinge zählen!

Tierschutz geht weit übers Tierheim hinaus
04. Oktober 2021
Lesezeit ca.: 3 Min., 58 Sek.
Tierschutz
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Tierschutz betrifft nicht nur Haustiere und es gibt viele Möglichkeiten zu helfen
Wer sich mit den Themen "Tierschutz" und "Tierwohl" auseinandersetzt, wird schnell feststellen, dass sie nicht nur Hund, Katze, Hamster und Co. betreffen. Auch sogenannte Nutztiere, Versuchs- und Wildtiere sind dringend auf mehr Schutz angewiesen.
Die Möglichkeiten etwas zu verbessern sind genau so breit gefächert: von ganzheitlichen Lebensweisen bis hin zu eher kleinen Gesten. Und aus all diesen Möglichkeiten, kann sich Jeder von uns etwas aussuchen. Ob es der Verzicht auf tierische Lebensmittel ist, der bewusste Griff zu tierversuchsfreien Produkten oder "nur" das regelmäßige Gassigehen mit Hunden aus dem örtlichen Tierheim. Den eigenen Garten oder Balkon bienen- und wildtierfreundlicher zu gestalten ist eine weitere Möglichkeit. Auch kreative Arbeiten wie Texten und Fotografieren für Tierschutzvereine, Spendensammeln oder Aufklärungsarbeit kann an vielen Stellen helfen.
Es gibt schier unendliche Möglichkeiten, selbst etwas zu verbessern.
Die Masse macht’s: Lieber Viele, die ein klein wenig machen als Einzelne, die es perfekt machen
Dabei denke ich, dass es für den Schutz und das Wohl von Tieren mehr bringt, wenn viele Menschen kleine Schritte gehen. Mehr als wenn nur Einzelne wirklich alles rundherum "perfekt" machen – sofern es das überhaupt gibt. Denn im Endeffekt kann eine Masse, die umdenkt viel schneller Veränderungen bringen als nur eine Handvoll Menschen. Und dass Veränderungen im Umgang mit Tieren dringend nötig sind, ist den Meisten von uns wohl sehr klar.
Zudem lassen sich kleine Veränderungen schneller und nachhaltiger in den Alltag integrieren. Und genau das ist meiner Meinung nach der absolut wichtigste Punkt: Wenn es kein zu großer Aufwand ist, kann ich es länger durchziehen. Denn Tierschutz ist eben einfach ein langfristiges Ding. Ein Thema, das uns jeden Tag etwas angeht – vermutlich bis zum Ende unseres Lebens.
Kleine Schritte zu gehen mag dabei nicht "gewichtig" erscheinen, aber wir müssen uns nicht schämen, wenn eben nicht mehr geht. Ein absolut wichtiger Punkt ist es, sich überhaupt erst einmal bewusst zu werden, dass Veränderungen nötig sind. Sie klein-für-klein umzusetzen ist der nächste Schritt. Niemand ist sofort – oder überhaupt – perfekt. Vergleichen bringt nur Schuldgefühle.

Im Tierschutz gibt es viele Facetten
Jeder von uns ist anders, jeder hat eigene Grenzen
Und genau darüber sollte sich Jeder klar werden: wenn Alle das tun was sie finanziell, emotional und zeitlich können, ist das gut! Es bringt Veränderung – stetig und nachhaltig. Sich zu übernehmen, weil der Nachbar oder die Bekannte sooo viel mehr im Tierschutz macht, hilft Keinem. Also bitte fang da an, wo du kannst und überlege gut, was du dir zumuten kannst. Es wird immer Menschen geben, die mehr machen, etwas besser können. Aber du bist du. Und so lange du dein Möglichstes tust und dich stetig hinterfragst, ist das vollkommen in Ordnung!
Wertschätze mehr, was du bereits jetzt umsetzt und besinne dich auf das, wo dir Veränderungen möglich sind. Und das können tausend kleine Dinge sein.
Ein "Danke" von mir an euch!
Ich habe unter meinen Lesern eine unglaubliche Vielfalt an Menschen. Aufgrund der Ausrichtung und der Themenschwerpunkte sind darunter fast ausschließlich Personen, denen Tierschutz und Tierwohl sehr am Herzen liegen. Sie alle haben ihre eigenen Möglichkeiten gefunden, ihren eigenen Umgang mit diesen Themen zu verbessern. Sie alle tun bereits viele kleine Dinge und fragen – mich und sich – oft, was sie noch tun können. Dabei kommen auch viele Ideen zusammen, die mich inspirieren oder mir andere Blickwinkel aufzeigen. Lasst mich euch sagen, dass ihr bereits jetzt mit all dem, was ihr tut eine Menge erreicht!
Auch ich bin mit meinen kleinen Taten nur ein kleines Zahnrad in dieser großen Veränderungs-Maschine. Damit sie gut funktioniert und mehr erreichen kann braucht es uns alle, all unsere kleinen Ideen. Und Jeder von ist wichtig!
zuletzt überarbeitet: 04.Oktober. 2021
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Über Miriam

Mein Name ist Miriam. Vor 19 Jahren zog die erste Katze bei mir ein. Dabei habe ich viele Anfängerfehler gemacht und aus ihnen gelernt. Also beschloss ich, mich durch Fachlektüre und -vorträge weiterzubilden. Das Ergebnis davon kannst du unter Anderem hier im Blog nachlesen.
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