AniOne Mouse Racer im Test

"Mouse Racer" von AniOne
13. Juli 2012
Lesezeit ca.: 2 Min., 13 Sek.
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5 Kommentare
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Ob Plüsch oder Plastik: das Prinzip ist immer gleich
Das Prinzip ist bei Allen das Gleiche: Der Akku einer ferngelenkten Spielmaus wird durch Aufstecken auf die mitgelieferte Fernbedienung aufgeladen. Dazu müssen vorher Batterien (nicht im Lieferumfang enthalten) in die Fernbedienung eingelegt werden. Dazu wird die Fernbedienung aufgeschraubt. Es sollten also zwei AA-Batterien, sowie ein Schraubendreher bereitliegen.
Die beigefügte Anleitung erklärt, wie die Maus aufgeladen wird, jedoch sind die Leucht-LEDs an der Fernbedienung scheinbar ohne Funktion, weder zeigen sie den korrekten Ladestand an, noch verändert sich das Aufleuchten der beiden Lämpchen bei entladenem Zustand. Auch das Aufstecken der Maus auf die Fernbedienung erfordert etwas Übung. Aus Angst, die empfindlichen Kontakte abzubrechen, wird wohl der Eine oder Andere bereits hier schon entnervt aufgegeben haben.
Kurzer Spielspaß wird durch schlechte Verarbeitung getrübt
Für alle, die mehr Geduld haben, soll gesagt sein: danach wirds auch nicht besser 😉 Ist die Maus einmal geladen (das kann man nur durch Raten herausfinden , siehe oben: die Kontrollleuchten geben keinen Aufschluß darüber) fährt sie nur sehr kurze Zeit herum. Und mit "kurze Zeit" ist wirklich kurze Zeit gemeint: Nach etwa einer bis zwei Minuten muss das arme Mäuschen vollkommen erschöpft wieder "Sprit tanken". Manchmal bleibt einem da nicht einmal die Gelegenheit, mittels der Tasten auf der Fernbedienung eine andere Richtung einzuschlagen.
Die kleine Maus scheint sehr viel Interesse an Haaren und Flusen zu haben: Fährt sie eine kurze Strecke, muss sie nicht nur aufgeladen, sondern auch sehr häufig von Staub und Haaren befreit werden, der sich zwischen den Plastikrädchen verfängt. Apropos Plastikrädchen: Wer Laminat- oder Parkettboden in seinem Zuhause hat, kann sich über lautes Surren und Scharren auf dem Boden "freuen".
Beides ist nicht gerade von Vorteil in einem Katzenhaushalt, aber als Hersteller von Spielzeug für Katzen hat man wohl nicht so weit gedacht.
Fazit für mich:
Ausprobiert, riesig geärgert, reklamiert und nie wieder einen Gedanken daran verschwendet. Für den Preis ist es für mich eine mehr als miserable Qualität und Umsetzung.
Mein Fazit in Kürze | ||
Katzenspielzeug "Mouse Racer", Preis ca. 10€ | ||
Sicherheit | ||
Verarbeitung | ||
Reinigung |
zuletzt überarbeitet: 16.Dezember. 2019
Aufrufe insgesamt: 10141
Über Miriam

Mein Name ist Miriam. Vor 19 Jahren zog die erste Katze bei mir ein. Dabei habe ich viele Anfängerfehler gemacht und aus ihnen gelernt. Also beschloss ich, mich durch Fachlektüre und -vorträge weiterzubilden. Das Ergebnis davon kannst du unter Anderem hier im Blog nachlesen.
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Also bei mir funktionieren die Lämpchen, aber dafür stimmt wohl mit den vorderen Rädchen etwas nicht, denn nach rechts fährt es nicht richtig und nach links gelenkt fängt es an sich wie ein Propeller im Kreis zu drehen….ist das vielleicht auch einfach ein gewünschter Effekt um die Katze zum spielen zu animieren? Spaß daran hat meine jedenfalls daran 🙂
Huhu Moody!
Also ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass AniOne extra einen Defekt als Effekt eingebaut hat 😉 Aus einigen anderen Testberichten weiß ich, dass das kleine Mäuslein wohl so einige Schwachstellen hat, unter Anderem das Lämpchen und die Rädchen. Bei manchen treten diese gar nicht auf, bei manchen direkt beide Defekte. Wenns wirklich beabsichtigt wäre, dann hätten diesen “Effekt” ja alle Mäuschen 😉 So lange deine Süßen aber Spaß dran haben, ists ja eigentlich egal 😀
Geld weggeschmissen. Hersteller und
Vertreiber müssten streng genommen verklagt
werden.
Hallo Martin!
Danke für deinen – wenn auch etwas harten – Kommentar. Es ist natürlich immer ärgerlich, wenn sich ein gekauftes Produkt als Reinfall entpuppt, aber ganz so hart wie du sehe ich es dann doch nicht.
Liebe Grüße
Miriam
Ich konnte es kulanterweise in der Fressnapf Filiale zurückgeben, nachdem die Katzen und wir festgestellt haben dass es nutzloser Elektroschrott ist…