New Study Identifies our Different Ethical Beliefs about Animals

New Study Identifies our Different Ethical Beliefs about Animals

  • Drei Studien eines Forschers der Universität Kopenhagen untersuchen verschiedene Sichtweisen auf Haus- und Nutztierhaltung
  • Dabei haben sich grob 4 unterschiedliche Sichtweisen herauskristallisiert:
  • Der "Anthropozentrismus" stellt den Mensch generell über Tiere, möglicherweise durch religiöse Gründe bedingt, möglicherweise durch den Unterschied zwischen Tier und Mensch und der Fähigkeit von Menschen, rational zu denken
  • "Tierrechte": dieser Ansatz geht davon aus, dass Tiere fühlende Lebenwesen sind und ihnen entsprechende Rechte zugestanden werden sollten – Gegenteil von "Anthropozentrismus"
  • "Tierschutz": diese Sichtweise erkennt an, dass Tiere geschützt werden müssen, geht jedoch davon aus, dass Tiere "genutzt" werden dürfen, solange ihnen keine Leiden zugefügt werden -> häufig im Bereich rund um Nutztiere anzutreffen
  • "Nützlichkeitsprinzip": geht davon aus, dass Tiere "genutzt" werden dürfen, solange sich ein Vorteil für den Mensch ergibt -> häufig im Bereich Tierversuche/Versuchstiere anzutreffen
  • Eine große Anzahl an Dänen wurde (auch) befragt, ob sie Hunde oder Katzen halten und wie oft sie einen Zoo besuchen
  • Im Zusammenhang mit Fragen zu den unterschiedlichen Sichtweisen konnten folgende Tendenzen zu Zusammenhängen gefunden werden:
  • Hundehalter tendieren eher nicht zum "Anthropozentrismus", stellen den Mensch also nicht generell über Tiere – ob diese Einstellung durch die Hundehaltung bedingt ist oder umgekehrt, könnte Gegenstand zukünftiger Studien sein
  • Katzenhalter tendieren weniger zur Tierschutzeinstellung und dem Nützlichkeitsprinzip – eine Erklärung dazu können die Forscher nicht liefern
  • Weiterhin sollen Frauen und Menschen mit weniger guter Bildung eher zur Tierschutz-Einstellung tendieren – die Forscher vermuten, dass Gruppen mit weniger gesellschaftlicher Macht eher mit Tieren sympathisieren
  • Interessanterweise konnte bei Menschen mit "Tierschutz"-Einstellung nicht zwingend die Tendenz zum Konsum von "Tierwohl-freundlichem" Fleisch festgestellt werden – weil die Forscher gegenteilige Ergebnisse vermutet hatten, wurde genauer nachgeforscht: der gewichtigste Grund scheinen weniger ausgeprägte Sorgen um Tierwohl zu sein: Der Gedanke, existierende Gesetze würden reichen und kein spezielles "Tierwohl-freundliches" Fleisch wäre nötig

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