Fummelbrett für Katzen einfach selbstgemacht

Katzen brauchen nicht nur körperliche, sondern auch geistige Beschäftigung, wenn sie ausgelastet sein sollen. Je mehr sie ihr Köpfchen beschäftigen können, umso ruhiger und zufriedener werden sie. Mit dem Spielen am Fummelbrett steigern sie aber auch ihre Kreativität und ihr Selbstbewusstsein. Das Fummelbrett kann ein einfaches Holzbrett sein, dass mit verschiedensten Hindernissen und Gefäßen bestückt ist, aus denen die Katze sich ihre Leckereien "herausfummeln", also erarbeiten muss. Je nach Schwierigkeitsgrad, Intelligenz und Erfahrung der Katze kann dies eine längerfristige, äußerst spannende Aufgabe sein, bei der die Katze verschiedene Lösungsstrategien bedenken und umsetzen muss.

Es gibt vielerlei Varianten und Leckerchen, aus denen so ein Fummelbrett bestehen kann. Man kann es kaufen oder auch selber basteln. Hier möchte ich eine Anleitung geben, die als Beispiel und Anregung dienen soll. Der eigenen Fantasie sind jedoch keinerlei Grenzen gesetzt, der Aus- und Umbau dieses Beispiels kann in unendlich vielen Möglichkeiten erfolgen. Besonders weil es so viele Möglichkeiten und auch Vorlieben gibt, können die Angaben hier nur eine kleine Palette an Beispielen sein.

Als Basis dient ein einfaches Holzbrett, das zur leichteren Reinigung mit ungiftigem Spielzeuglack (speichelfest!) behandelt werden kann.

Leckerchen

Als Leckerchen für das Fummelbrett können beispielsweise dienen:

  • Trockenfutter
  • Joghurt
  • Trockenfleisch
  • spezielle Katzenleckerchen aus dem Tiermarkt
  • Malz- oder Vitaminpaste
  • Käsestückchen
  • usw.

 

Bauteile

Ein paar Anregungen für Bauteile:

  • alte Eierkartons
  • Toiletten- oder Küchenpapierrollen
  • kleine Plastikschüsselchen
  • Holzleisten und -latten
  • Plastikröhrchen
  • Plastikbecher
  • Eiswürfelbehälter
  • Korken
  • Bauklötzchen
  • Holzdübel
  • Selbstgebastelte Hindernisse aus Fimo
  • usw.

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Anleitung

Katze spielt am Fummelbrett
Kater Muffin spielt am Fummelbrett

Zunächst wird das Holzbrett mit Spielzeuglack lackiert. Dies hat den Vorteil, dass es abwaschbar und ungiftig ist. Bitte verwende dazu keinen herkömmlichen, sondern einen als ungiftigen Spielzeuglack ausgewiesenen Lack! Ist der Lack getrocknet, werden an der Unterseite des Bretts rutschhemmende Füsschen oder Kleber angebracht. So verrutscht das Brett auch bei heftigen Spielattacken nicht. Danach gilt es, über die Aufteilung der Hindernisse nachzudenken.

Für mein Beispielbrett habe ich mich für eine Mischung aus unbehandelten Bauklötzchen, Plastikbecherchen und Plastiktürgriffen entschieden. Die eine Seite des Bretts soll mit den Plastikbecherchen gesäumt werden, auf der restlichen Fläche finden die Türgriffe und Bauklötze Platz.

In den entsprechenden Bereich für die Türgriffe werden nun passende Löcher gebohrt, um die Griffe ordentlich festzuschrauben. Die Plastikbecherchen und Bauklötze werden einfach auf das Brett geklebt. Hierzu verwende ich Heißkleber, er ist leicht zu verarbeiten, vor allem ungiftig und einfach und rückstandsfrei wieder abzulösen. Als Letztes werden die Türgriffe mit Schrauben auf das Brett geschraubt.

Das Fummelbrett ist fertig und kann befüllt werden. Je nach Material, vorhandenem Werkzeug und Geschick ist das Bauen eines solchen Fummelbretts recht einfach und erfordert nur wenig Zeit.

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