13 coole Hitzetipps für Katzen -Katzenkühlschrank und mehr

Wenn bei uns die Temperaturen wieder steigen, ist jede Abkühlung willkommen ‐ uns Menschen, aber auch den Katzen. Da Katzen nicht wie wir über die gesamte Hautoberfläche, sondern nur über die Pfoten- und Zehenballen schwitzen, heizen sie schneller auf als wir. Auch über die Ohren der Katze wird Körperwärme abgegeben. Das Befeuchten des Fells beim Putzen und auch Hecheln sorgt zusätzlich für Verdunstungskälte im Katzenkörper.

Trotzdem scheint sich so manche Katze bei diesen Temperaturen regelrecht zu quälen und ihr Mensch möchte Abhilfe schaffen. Damit es gar nicht erst dazu kommt, dass deine Katze überhitzt und hechelnd in der Ecke sitzt, habe ich hier 13 Tipps für dich, um Mieze Linderung zu verschaffen.

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Fenster, Balkone und Pools katzensicher zu machen ist Pflicht für jeden Katzenhalter!

Katze sitzt am offenen Fenster
Ein katzensicheres Gewebe vor dem Fenster muss nicht einmal den Ausblick nach draußen trüben

Auch in der Sommerzeit lauern noch andere Gefahren als Hitze auf unsere Katzen: Kippfenster, ungesicherte Fenster / Balkone und ungesicherte Pools / Regentonnen.

Bitte achte also darauf, Pools und Regentonnen abzudecken oder wenigstens eine Ausstiegshilfe wie z. B. einen dicken Ast, anzubieten. Denn nicht nur Katzen ertrinken in Pools und Regentonnen: auch andere Wildtiere wie Eichhörnchen erleiden darin jedes Jahr wieder einen qualvollen Tod.

Sichere deine Fenster und lasse sie nicht unbeaufsichtigt in Kippstellung ‐ oder sichere Kippfenster ebenfalls. Auch sollte dein Balkon katzensicher sein, wenn deine Stubentiger ihn zum Sonnetanken besuchen dürfen.

Haltet deine Wohnung kühl: richtiges Lüften verhindert Backofenhitze

Alle Hitze-Tipps helfen wenig, wenn die Wohnung zum Backofen wird. Darum lüfte vor allem am frühen Morgen oder späten Abend (wichtig: Balkone und Fenster katzengerecht absichern!), da ist die Luft noch nicht ganz so aufgeheizt. Lasse tagsüber möglichst die Jalousien und Gardinen verschlossen und die Außenrollos unten. Dann ist es zwar dunkler, aber dafür auch kühler.

Kühle Plätze schaffen: (selbstgemachte) Kühlmatten und Co.

In den meisten Haushalten gibt es kühlere Zimmer oder Ecken. Sei es, weil dort die Sonne nicht (so gut) hinkommt, oder weil der Bodenbelag sich nicht so schnell aufheizt. Wer noch kühlere Plätze für die Katz schaffen möchte, kann in Wanne oder Dusche ein wenig Wasser stehen lassen oder leicht angefeuchtete Handtücher auf dem Boden verteilen.

Auch spezielle Kühlmatten können hier helfen. Entweder kannst du diese kaufen (z.B. von den Marken Trixie, Nobby, Volwco) oder du machst sie selbst:


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Bitte lege zwischen Kühlmatte und Katze noch ein Handtuch: deine Katze soll sich nur abkühlen und keine Blasenentzündung einfangen. Auch ein Kissenbezug kann den direkten Kontakt mit dem Kühlkissen abschwächen.

Ventilator und feuchte Tücher erhöhen Luftzirkulation und -feuchtigkeit

Der Ventilator kann in den momentanen Hitzetagen eine wahre Wonne sein. Nicht alle Katzen mögen den Wind, der durch ihn produziert wird. Um den Wind abzuschwächen und noch ein wenig kühler zu machen, kannst du in einigem Abstand ein feuchtes Handtuch vor den Ventilator hängen oder ihn direkt hinter den Wäscheständer mit feuchter Kleidung stellen. Das erhöht gleichzeitig die Luftfeuchtigkeit, welche die Temperatur im Innenraum ein wenig abkühlen kann.

Nicht in der Mittagshitze: Spielen und Füttern zur richtigen Zeit

“Alles hat seine Zeit” – Das gilt auch für die täglichen Spielstunden. Bitte spiele nicht in der heißen Mittagszeit mit deiner Katze. Verschiebe stattdessen die täglichen Spielsessions auf die kühleren Morgen- oder Abendstunden. Auch Futter solltest du an heißen Tagen in kleinen Portionen vor allem dann anbieten, wenn die Hitze nicht ganz so groß ist. Ein Schluck Wasser über das Futter hilft übrigens, damit es nicht so schnell eintrocknet.

Matschepampe: Flüssigkeitsaufnahme über die Nahrung ist jetzt wichtiger denn je

Wenn deine Katze es zulässt, kannst du die Nassfutter-Mahlzeiten mit ein wenig Wasser oder selbstgemachter Brühe strecken. Bitte verzichte – wenn du es nicht sowieso schon tust – in dieser heißen Zeit komplett auf Trockenfutter. Für die Flüssigkeitsaufnahme der Katze ist es kontraproduktiv.

Apropos “Mahlzeiten”: Dass Katzen bei solch heißen Temperaturen weniger fressen ist durchaus normal. Versuche, das Futter möglichst in den kühleren Morgen- oder Abendstunden zu servieren. Kühlpads (siehe Tipp 3) unterm Futternapf können übrigens auch helfen, das Futter länger frisch zu halten. Keinesfalls solltest du das Futter allerdings kalt oder gar halb gefroren anbieten!

Futterreste bei Hitze richtig entsorgen – ohne Gerüche und Fliegen

Bleibt Futter im Napf übrig, kann die Entsorgung bei heißen Temperaturen eine stinkende Sache sein. Auch Fliegen und Maden fühlen sich dann häufig geradezu eingeladen. Um das zu vermeiden, friere Futterreste einfach ein. Zusammen mit eurem anderen Restmüll kommen sie einfach am Abend vor der Leerung in die Mülltonne. Oder in die Biotonne, falls du Eine hast. Dann entsorge die Reste allerdings bitte ohne Verpackung.

In der Toilette dürfen Essens- und Futterreste übrigens nicht entsorgt werden!

Eiskaltes Händchen: Befeuchten des Fells bringt ein wenig Verdunstungskälte

Auch, wenn viele Katzen gar nicht darauf stehen, ist das leichte Befeuchten des Fells oft eine Hilfe in der Hitze. Nimm dazu einen leicht angefeuchteten, handwarmen Waschlappen und “streichele” deine Katzen mal ordentlich 😉 Auch ein übergelegtes und leicht angefeuchtetes Tuch aus Baumwolle oder Leinen kann der Katze Abkühlung verschaffen. Tipp: Geschirrtücher sind leichter als Handtücher und damit angenehmer zu tragen und lassen mehr Luft hindurch. Keine Sorge: einen “Hitzestau” erleidet die Katze dabei nicht!

Aber bitte keinen Zwang anwenden – wer nicht will, der hat schon 😉

Zimmeroase: Verschiedene attraktive Trinkmöglichkeiten anbieten

Wasserstellen sollten in den heißen Tagen möglichst überall bereitstehen. Ob herkömmliche Wassernäpfe, Gießkannen (bitte stelle Gießkannen mit Düngergemisch außerhalb der Reichweite deiner Katzen auf!), niedrig befüllte Badewannen oder Duschtassen: Die Katze soll möglichst gut trinken. Auch das bewegte Wasser eines Trinkbrunnens kann dabei helfen. Will die Katze so gar nichts trinken, kannst du statt Wasser auch selbstgemachte Brühe, mit Wasser verdünnte laktosefreie Milch oder verdünntes Thunfischwasser anbieten. Manche Katzen mögen verdünnten Fenchel- oder Kamillentee besonders.

Achte darauf, dass der Wassernapf oder Trinkbrunnen mindestens einen Meter von Fressplatz und Katzentoilette entfernt steht. Jede Katze hat ihre eigenen Trinkgewohnheiten. Probiere aus, was deiner Katze schmeckt: abgestandenes Wasser, direkt aus dem Wasserhahn oder der Wanne trinken, aus hohen oder flachen Behältnissen (z.B. Gläsern oder großen Schüsseln) trinken usw.

Planschbecken zum Abkühlen

Langhaarkatze plantscht im Hundepool auf dem Balkon
Meine beiden Damen gönnen sich bei der Hitze eine Abkühlung im eigenen Pool auf dem Balkon 😉

Nicht alle Katzen sind wasserscheu. Manche mögen es sogar, wenn man ihnen ein mit Wasser gefülltes Gefäß anbietet, aus dem sie Bällchen oder Spielzeug fischen können – zum Beispiel einen kleinen Pool. Wer nach dem Spiel eifrig die Pfötchen trockenleckt, nimmt noch ein wenig mehr Flüssigkeit auf 😉 Spezielle Wasserspielzeuge, Tischtennisbälle, Korken oder im Wasser liegende Leckerchen animieren die Katze dazu, vielleicht das eine oder andere Pfötchen ins lauwarme Nass zu stecken 😉

Dazu kannst du beispielsweise eine einfache flache Katzentoilette oder Plastikwanne zur Verfügung stellen. Auch die Bade- oder Duschwanne eignet sich als katzensicherer Minipool 😉

Ein seltener Spaß für robuste Mägen: Spielen mit selbstgemachtem Eis

Katze spiel mit Eiswürfeln, die auf einem flachen weißen Teller liegen
Eiswürfel hin und her schieben kann Spaß machen 😉

Wir Menschen kühlen uns so manches Mal mit einem leckeren Eis ab. Auch Katzen kann man welches anbieten – bitte aber nicht jenes, das wir auch essen, sondern spezielles, selbstgemachtes “Katzeneis”! Dazu musst du nur ein wenig Brühe, verdünnte (laktosefreie) Milch oder ein wenig verdünntes Thunfisch-Wasser einfrieren und die Würfelchen dann deiner Katzen anbieten. Auch eine Eisbombe zum anpföteln und abschlabbern kann für manche Katzen ganz lustig sein:


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Beides sollte aber nur ein recht seltener Spaß sein! Katzen mit empfindlichen Mägen sollten besser ganz darauf verzichten: Durchfall und/oder Erbrechen entziehen dem Körper Wasser. Und wer will schon bei der Hitze auch noch spucken müssen? Futter und Wasser sollten ebenfalls nicht kalt serviert werden.

Wenn das Fell belastet: Sommerfrisur für Langhaarkatzen

So manche Langhaarkatze freut sich in diesen Hitze-Tagen über eine Kurzhaarfrisur. Wer ohne kiloschweres, hitzespeicherndes Fell rumlaufen kann, dem gehts oft besser. Sollte deine Katze das gewohnt sein und eine Schur ohne großen Stress mitmachen, kann das Erleichterung für sie sein. Keinesfalls solltest du deine Katze damit quälen, wenn sie schnell gestresst ist! Lieber Fell als hyperventilieren! Oft hilft auch schon ein ordentliches Ausbürsten von losen Haaren, damit Gewicht und Wärme erträglicher sind.

Wichtig für helle Katzen: Sonnenbrand vermeiden

Besonders helle/weiße Katzen mit kurzem (oder keinem) Fell können unter Sonnenbrand leiden. Die hellen, wenig behaarten Öhrchen und Näschen sind davon besonders betroffen. Hier kann das Eincremen mit Sonnencreme helfen. Sie sollte einen hohen Lichtschutzfaktor haben, schnell einziehen, wasserfest und parfumfrei sein. Baby- oder Kinder-Sonnencreme soll hier ganz gut geeignet sein.

Interessant zu wissen: Ob Sonnencremes aus pflanzlichen Ölen – z. B. Himbeersamen- oder Kokosöl – überhaupt einen (hohen) Lichtschutzfaktor aufweisen, scheint nicht abschließend erforscht und recht strittig.

Für die ganz harten Fälle: Abkühlung im Katzen-Kühlschrank

Für ganz schlimme Fälle (beispielsweise Dachgeschoss-Wohnungen) kannst du ein wenig in die “Trickkiste” greifen und deinen Katze einen Katzen-Kühlschrank anbieten. Wie du diesen baust, kannst du unten nachlesen.

Wie baue ich einen Katzenkühlschrank?

Schema eines Katzenkühlschranks

Der Katzenkühlschrank ist ein einfach zu bauendes und preiswertes Konstrukt. Du brauchst einen großen Karton (idealerweise eine Styroporbox), eine Decke und Wasserflaschen mit gefrorenem Wasser.

Zunächst frierst du Wasser in 4 bis 6 Plastikflaschen ein – du solltest doppelt so viele Wasserflaschen haben wie in eurem späteren Katzen-Kühlschrank Platz haben. So kannst du die aufgetauten Flaschen schnell und bequem gegen gefrorene Wasserflaschen tauschen.

In den Karton wird nun ein Einstiegsloch geschnitten. Bitte platziere dieses Loch möglichst hoch – kalte Luft sinkt ab und sammelt sich so im Katzen-Kühlschrank und geht nicht außerhalb flöten.

In den Karton kommt nun als Bodenbelag eine dünne Decke. Die Wasserflaschen mit dem gefrorenen Wasser stellst du in den Karton und zwar an die Rückwand. Damit deine Katze sich nicht verkühlt, lege bitte einen Teil der Decke auch über die Flaschen.

Während das Wasser auftaut, verströmen die Flaschen kalte Luft. Diese sammelt sich im abgeschlossenen Raum des Kartons. Da kalte Luft absinkt, bleibt sie lange im Katzen-Kühlschrank. Bitte achte darauf, dass eure Katze keinen direkten Kontakt zu den gefrorenen Flaschen hat. Sie soll sich abkühlen und keine Erkältung oder Blasenentzündung holen! Die Flaschen kannst regelmäßig gegen gefrorene Flaschen austauschen und hast so die Möglichkeit, deiner Miez einen angenehm kühlen Platz zu schaffen. Bloß nicht neidisch werden 😉

Vorsicht bei knabbernden Katzen!

Solltest du eine Katze haben die Styropor oder Pappe nicht nur rupft, sondern auch frisst, nutze für den Katzen-Kühlschrank ein anderes Material. Zwar hält Styropor die Kälte am besten im Katzenkühlschrank, aber Sicherheit geht eben vor. Als Alternative könnte sich eine große Plastikbox eignen. Dabei musst du natürlich den ausgesägten Einstieg besonders gut von scharfen Kanten befreien – z. B. mit Schleifpapier.

Schnelles Herunterkühlen bei Hitzschlag oder Sonnenstich

Hat es die Katz mit dem Sonnenbaden doch übertrieben, so ist schnelle und kompetente Hilfe nötig. Zuerst solltest du sie natürlich an einen schattigen Platz bringen. Ist die Katze noch bei Bewusstsein, kühle die Pfoten, benetze das Fell mit einem feuchten, handwarmen Lappen und biete der Katze etwas zum Trinken an (nicht einflößen!). Nach diesen erste-Hilfe-Maßnahmen gehört sie zum Check in die Tierarztpraxis.

Zittert die Katze stark und hat einen schwankenden Gang oder ist sogar schon bewusstlos, handelt es sich um einen lebensbedrohlichen Zustand! Denn ab 41 Grad Körpertemperatur werden körpereigene Proteine beschädigt. Hält dieser Zustand länger an, ist er nicht mehr rückgängig zu machen, die Organe versagen und der Tod tritt ein.

Je schneller du also damit beginnst deine Katze abzukühlen, umso besser! Untersuchungen zeigen, dass das die Überlebenschancen verbessert! Dazu kannst du ihr Fell bis auf die Haut nass machen (kühles, nicht eiskaltes Wasser!) und eventuell noch zusätzlich kühle Luft zuführen. Alle weiteren Maßnahmen kann dann die Tierarztpraxis deines Vertrauens übernehmen: denn diese musst du zwingend sofort aufsuchen.

Schließlich können nur dort notwendige Infusionen, Beatmung und weitere lebensrettende Maßnahmen durchgeführt und überwacht werden. Am besten kündigst du euer Kommen durch ein vorheriges Telefonat an, damit das Praxisteam sich gut vorbereiten kann.

Risikoabwägung bei Bewusstlosigkeit

Leider bringt auch das schnelle Herunterkühlen Risiken mit sich: Der geschwächte und enorm gestresste Körper der Katze könnte einen Kreislaufschock oder Herzstillstand erleiden. Hier ist Risikoabwägung gefragt: entweder unwiderbringlich zerstörte Körperproteine und damit unweigerlich der Tod – oder Risiko auf Herzstillstand und Kreislaufschock. Um das Risiko zu minimieren, nutze bitte unbedingt nur kühles und kein eiskaltes Wasser zum Abkühlen deiner Katze!



Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen (Sonnencreme, schattige Plätzchen bei Bedarf) macht auch bei solchen Temperaturen der Katze ein Sonnenbad nichts aus. Einige Katzen suchen sich sogar bewusst sonnige Plätze. Was machst du, um deinen Stubentigern die Hitze erträglicher zu machen?

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20 Kommentare

  1. Als ich eben Styroporbox las, gingen bei mir gleich wieder die Alarmglocken an.
    Aber vielleicht haben ja nur wir dieses Problem mit unseren Mädchen: Denn die beiden Vorgänger-Kater sowie Maus & Allegra interessierte das Material überhaupt nicht. Nur Maus hatte ich mal unbedachterweise mit einer Deko-Filzmaus spielen lassen. Die bereitete ihr so viel Spaß, dass zunächst die Filzfetzen flogen und dann verteilten sich die herausgekratzten Styrokügelchen im Fell und im Raum. Ich hatte Mühe sie am Fressen der kleinen Teile zu hindern.
    Und als unsere 3 kleinen Katzenmädchen plötzlich Kellerkinder wurden, spielten sie ständig Styroporflocken, winzige Kügelchen oder ganze Styrostücke hervor. Sie hatten das im Keller gelagerte Verpackungsmaterial entdeckt bzw. aus Pappkartons hervorgekramt. Und als wir ihnen diese Art von Spielzeug entzogen, kam Flo auf die gloreiche Idee hinter dem Heizkessel an der Verkleidung des Warmwasserbehälters zu kratzen. Ihre Kratzfreude hat dort zwar inzwischen abgenommen, aber wenn ich im Keller saubermache finde ich dort noch immer kleine herausgekratzte Flocken oder grüne Flitze im Fell …
    Daher kann ich mir gut vorstellen, dass es noch andere Katzen gibt, die so ein Material spannend finden. Besonders wenn sie durch die Hitze nicht nur erschöpft, sondern in der Box dann irgendwann gelangweilt sind. Ich würde bei uns so eine Kühl-Box allseitig katzensicher verkleiden 😉
    LLG Silke

  2. Ich hab mir letztes Jahr im ersten gemeinsamen Sommer große Sorgen gemacht – ich wohne unterm Dach, habe große Südfenster und es wird sehr sehr heiß in meiner Wohnung. Ich hab dann eine Kühlmatte gekauft und aus dem Wäscheständer mit zwei feuchten Handtüchern ein “Kühlzelt” gebaut, beides wird so mittel gut angenommen. Stattdessen sonnen sie sich auch in größter Hitze und liegen auch an heißen Tagen auf der Stelle wo im Flur die Warmwasserleitung durch fließt… ^^ seitdem mach ich mir weniger Sorgen – wenn sie Möglichkeiten haben sich abzukühlen, und trotzdem warme Stellen aufsuchen kann es ja so schlimm nicht sein…

  3. Danke für die tollen Hitzetipps, für Katzen. Mein Kater leidet bei Hitze immer sehr stark daran, weshalb ich es ihm einfacher machen möchte. Ich werde ihm nun eine gute Kühlmatte kaufen und die Wohnung kühl halten.

  4. Liebe Miriam,

    Ich danke Dir sehr für viele, gute Tipps, die meinen beiden Katzen (Fili und Isis), immer sehr gut gefallen.
    Ich lerne zum Wohle meinen Damen sehr viel bei Dir!!!!!😍😍 Und dafür danken wir Dir für die mit viel Kenntnis und liebe geschriebenen Artikel, Tagesberichte etc.

    Vielen Dank und alles Liebe und Gute

    Jolantha

  5. Hallo, also der Katzenkühlschrank ist ja wirklich genial!! Wir fliessen hier an heissen Tagen bei bis zu 31 Grad drinnen unterm Dach alle dahin, das werd ich bei der nächsten Hitzewelle garantiert ausprobieren! 🙂
    LG
    Christina

    PS: Gekühlter Dosenthunfisch im eigenen Saft kommt bei unseren beiden auch immer sehr gut an, genau wie etwas gefrorener Joghurt. Außerdem liebäugele ich mit diesen Hundekühldecken, die wohl recht lange vorhalten sollen..

  6. Hejhej – der Katzenkühlschrank ist eine “coole Idee”, im wahren Wortsinn 😉
    Meine beiden Fellis sind (noch?!) von der scheuen Sorte “rühr-mich-nicht-an”, deswegen musste ich mir für diesen Sommer was anderes ausdenken als die Sache mit abrubbeln mit feuchtem Handtuch (was bei den frührern felligen Mitbewohnern prima geklappt hat)
    Dafür haben wir das Glück, dass sich unsere Wohnung nicht so arg aufheizt (selten über 25), trotzdem gibt’s coole Angebote auch bei uns
    – die erwähnten feuchten Handtücher am Boden
    – plus (ein oder 2) Eiswürfel auf dem Handtuch – falls eine/r Bock hat, sich die Pfötchen zu kühlen, indem er/sie die Eiswürfel durch die Gegend kickt *g* Außerdem bleibt’s so länger feucht
    – ganz wenige Eiswürfel im Trinkwasser; gerade so, dass das Wasser etwas kühler als Raumtemp bleibt
    – Kühlakkus gut in ein Handtuch einwickeln und ungefähr die Hälfte der Lieblingsplätze damit bestücken; so haben die beiden die Wahl zwischen leicht gekühlten und ungekühlten Liegeplätzen
    Am WE will ich mal ein paar “Wasserspiele” mitden beiden ausprobieren, bin schon sehr gespannt 😉

  7. Heute wird probeweise mal ein Katzenkühlschrank gebaut. Nicht nur unsere Senioren, sondern auch die Youngster haben bei diesen hohen Temperaturen zu kämpfen.
    Wird der Kühlschrank gut angenommen gibts noch ein paar dabei, denn hier ‘schwitzen’ 10 Fellnasen 😉

  8. Liebe Miriam,

    hab deinen Blog gerade erst über den Blog-Zug entdeckt und muss dir ein großes Kompliment aussprechen! Wirklich schön und interessant, was du hier schon alles gepostet hast 🙂

    Die Hitzetipps sind auch super – vor allem der Hinweis mit dem Katzeneis. Habe ich in letzter Zeit immer mal wieder im Netz gesehen, aber mir war noch nicht so ganz klar, aus was es gemacht wird. Jetzt sind wir für die nächste Hitzewelle gerüstet 😉

    • Hallo! Ich dachte auch, er würde die Schachtel herumstehen lassen, ich habe sie aufgestellt bevor wir das Haus verlassen haben und er hat sich sofort hineingelegt, auch als wir gerade heimgekommen sind lag er darin und er fühlte sich angenehm kühl an!
      Probier es am Besten einfach aus 🙂

      LG und viel Erfolg

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